Zusammenfassung
Melanitis leda, das gemeine Abendbraun, ist eine häufige Schmetterlingsart, die in der Abenddämmerung fliegt. Der Flug dieser Art ist unberechenbar. Sie kommen in Afrika, Südasien und Südostasien vor und erstrecken sich bis in Teile Australiens.
Stichworte
Wissenschaftliche Klassifizierung
Die Leute fragen oft
Was frisst der Gemeine Abendfalter? |
Wo lebt der Gemeine Abendfalter? |
Warum hat der Gemeine Abendfalter vier Beine? |
Wie lange lebt ein gewöhnlicher Abendbrauner? |
Beschreibung
Regenzeitform: Vorderflügel: Apex subakut; Termen leicht gewinkelt knapp unterhalb der Spitze, oder gerade. Oberseite braun. Vorderflügel mit zwei großen subapikalen schwarzen Flecken, jeder mit einem kleineren Fleck äußerlich von reinem Weiß nach innen von einer eisenhaltigen unterbrochenen Lunule begrenzt; Rippenrand eng blass. Hinterflügel mit dunklem, weißzentriertem, fulvös beringtem Ocellus subterminal im Zwischenraum zwei, und dem apikalen Ocellus, manchmal auch andere der Ocelli, an der Unterseite durchscheinen. Unterseite blasser, dicht mit dunkelbraunen Querstreifen bedeckt; ein diskal gekrümmtes dunkelbraunes schmales Band auf dem Vorderflügel; ein post-diskales ähnliches schräges Band, gefolgt von einer Reihe von Augenflecken: vier auf dem Vorderflügel, das im Zwischenraum 8 das größte; sechs auf dem Hinterflügel, das apikale und das subtornale das größte. Trockenzeitform: Vorderflügel: Apex stumpf und mehr oder weniger falkiert; Termen posterior zur Falkation gerade oder gewunden. Oberseite: Grundfarbe ähnlich der der Regenzeitform, die Markierungen, insbesondere die eisenhaltigen Lunolen, die nach innen an die schwarzen subapikalen Flecken am Vorderflügel grenzen, größer, unter und über der schwarzen Costa ausgedehnter. Hinterflügel: der Ocellus im Zwischenraum 2 fehlt, posterior ersetzt durch drei oder vier winzige weiße subterminale Flecken. Die Unterseite variiert stark in der Farbe. Antennen, Kopf, Brustkorb und Bauch in beiden saisonalen Formen braun oder graubraun: die Antennen annuliert mit weiß, an der Spitze ockerfarben.

Ökologie
Ansässige Schmetterlinge sind dafür bekannt, Besucher in der Abenddämmerung abzuwehren. Dieses Verfolgungsverhalten wird sogar durch in der Nähe geworfene Kieselsteine ausgelöst. Die Raupen ernähren sich von einer Vielzahl von Gräsern, darunter Reis (Oryza sativa), Bambus, Andropogon, Rotböllia cochinchinensis, Brachiaria mutica, Cynodon, Imperata und Hirse wie Oplismenus compositus, Panicum und Eleusine indica. Erwachsene ernähren sich hauptsächlich von Nektar und besuchen in seltenen Fällen verrottende Früchte.