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Animalia
Arthropoda
Arachnida
Araneae
Araneidae
Araneus
Araneus diadematus

Cross Orbweaver

Araneus diadematus
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Zusammenfassung

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist die in Mitteleuropa häufigste Vertreterin der Gattung der Kreuzspinnen. Die Gartenkreuzspinne war Spinne des Jahres 2010.

Cross Orbweaver

Araneus diadematus
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

harmlos

Wissenschaftliche Klassifizierung

Die Leute fragen oft

Sind gekrönte Radnetzspinnen giftig?
Was fressen gekrönte Radnetzspinnen?
Beißen gekrönte Radnetzspinnen?
Wie lange lebt eine Gartenspinne?
Nehmen Kreuzspinnen ihre Netze ab?
Sind Gartenspinnen gut, um sie in der Nähe zu haben?
Wo lebt die gekrönte Radnetzspinne?
Was ist eine gekrönte Radnetzspinne?
Wie sieht eine gekrönte Radnetzspinne aus?
Was frisst eine gekrönte Radnetzspinne?
Wo ist die gekrönte Radnetzspinne zu finden?
Was ist der wissenschaftliche Name der gekrönten Radnetzspinne?
Wie lange lebt eine gekrönte Radnetzspinne?
Wie groß kann eine gekrönte Radnetzspinne werden?
Was ist der Lebensraum einer gekrönten Radnetzspinne?
Sind gekrönte Radnetzspinnen giftig?
Wie verhält sich eine gekrönte Radnetzspinne?
Beißen gekrönte Radnetzspinnen Menschen?
Wie fängt eine gekrönte Radnetzspinne ihre Beute?
Wie lange braucht eine gekrönte Radnetzspinne, um ein Netz zu spinnen?
Warum spinnen gekrönte Radnetzspinnen Netze?
Was ist die Lebensdauer einer gekrönten Radnetzspinne?
Wie viele Eier legt eine gekrönte Radnetzspinne?
Wie lange dauert es, bis die Eier der gekrönten Radnetzspinne schlüpfen?
Welche Raubtiere fressen die gekrönte Radnetzspinne?
Wie viele Arten von Radnetzspinnen gibt es?
Können gekrönte Radnetzspinnen Bienen fressen?
Wie vermeiden gekrönte Radnetzspinnen, in ihren eigenen Netzen stecken zu bleiben?
Wie lange dauert es, bis das Gift der gekrönten Radnetzspinne wirkt?
Was ist der Zweck der kreuzförmigen Markierung auf dem Abdomen einer gekrönten Radnetzspinne?
Wie finden gekrönte Radnetzspinnen ihre Beute?
Wie ist die Textur des Netzes einer gekrönten Radnetzspinne?
Wie ist das Paarungsverhalten der gekrönten Radnetzspinne?
Wie oft häutet sich die gekrönte Radnetzspinne?
Was ist der Zweck des Häutens bei der gekrönten Radnetzspinne?
Welche Anpassungen hat die gekrönte Radnetzspinne, um in ihrer Umgebung zu überleben?
Wie lange braucht eine gekrönte Radnetzspinne, um ihr Netz zu bauen?

Merkmale

Die Gartenkreuzspinne ist leicht an den hellen, zu einem Kreuz zusammengesetzten Flecken zu erkennen. Die Flecken befinden sich auf der oberen Seite des Hinterleibs und setzen sich aus vier länglichen und einem kleinen, kreisförmigen Fleck in der Mitte zusammen. Die Grundfarbe der Spinne ist sehr variabel. Sie kann ihre Färbung an die Helligkeit ihrer Umgebung anpassen. Sie gehört zu den größten einheimischen Spinnen. Die Körperlänge der Weibchen kann bis zu 18 mm betragen, die der Männchen etwa 10 mm.

Verbreitung und Lebensraum

Die Gartenkreuzspinne kommt in ganz Mitteleuropa vor. In der freien Landschaft ist sie häufig und stetig in Streuobstwiesen zu finden; in Kiefernwäldern, Hochmooren und Buchen-Tannen-Wäldern, Waldrändern und Hecken ist sie etwas seltener, ansonsten stetig, aber selten in Wiesen, Äckern und Gärten. Im Flachland ist sie in diesen Biotopen in den Straten Strauch- und Kronenschicht anzutreffen. Ihre Verbreitung in der Holarktis nimmt mit zunehmender Höhe rasch ab.

Beutefang und Ernährung

Kreuzspinnen ernähren sich von allen Insekten, die sie in ihren Netzen fangen können. Auch größere Insekten wie Wespen, Hummeln, Bienen, Fliegen, Schmetterlinge und auch Hornissen sind potentielle Beutetiere. Die im Netz gefangene Beute wird von der Spinne gebissen und mit einem Sekretband variierender Breite aus den Spinndrüsen umwickelt. Sie dreht die Beute dabei schnell mit ihren Beinen. Beim Biss abgegebene Verdauungsenzyme zersetzen das Innere der Beute. Wenn die Spinne satt ist, spinnt sie ihre Beute erst ein und hängt sie als Vorrat in ihr Netz.

Fortpflanzung

Im August beginnt die Paarungszeit; die Männchen werden dabei häufig von den größeren Weibchen gefressen. Die Männchen spinnen an das Netz des Weibchens einen Bewerbungsfaden und zupfen daran. Das Weibchen erkennt das Männchen am Zupfen. Ist das Weibchen paarungswillig, verlässt es die Netzmitte und begibt sich zu dem Männchen. Die Paarung dauert nur wenige Sekunden und wird meist mehrfach wiederholt. In gelblichen Kokons aus besonders fein gesponnenen Fäden legt das Weibchen im Herbst dann die Eier ab und stirbt. Die Eier überwintern im Kokon, die Jungen schlüpfen im April/Mai, die geschlüpften Tiere überwintern erneut und werden erst im darauf folgenden Jahr geschlechtsreif.

Gefährdung

Die Art zählt zu den häufigsten Radnetzspinnen und ist in Europa nicht gefährdet.

Toxizität

Kreuzspinnen können mit ihrem Biss die menschliche Haut nur an ihren dünnsten Stellen durchdringen. Der Biss ist nur unangenehm und medizinisch ohne langfristige Folgen, er kann jedoch deutlich wahrnehmbare Symptome hervorrufen.

Verwendung

In der Homöopathie bekannt als Aranea diadema, findet die Gartenkreuzspinne im Ganzen verarbeitet Verwendung in homöopathischen Mitteln. Eine medizinische Wirkung ist dabei nicht nachweisbar.

Natürliche Feinde

Die Schlupfwespe Tromatobia ovivora parasitiert u. a. die Gartenkreuzspinne. Die weiblichen Schlupfwespen legen ihre Eier in die Kokons der Gartenkreuzspinnen. Die geschlüpften Schlupfwespen-Larven ernähren sich von den Eiern des Spinnengeleges.