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Animalia
Arthropoda
Insecta
Lepidoptera
Nymphalidae
Melitaea
Melitaea cinxia

Glanville Fritillary

Melitaea cinxia
Lokale Schädlingsbekämpfung
Melitaea cinxia
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Zusammenfassung

Der Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia) ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Das Artepitheton leitet sich von Cinxia, einem Beinamen der Juno aus der griechischen Mythologie ab.

Glanville Fritillary

Melitaea cinxia
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

harmlos

Wissenschaftliche Klassifizierung

Die Leute fragen oft

Was frisst der Glanville-Fritillary?
Wo legt der Glanville-Fritillary Eier?
Zu welcher Jahreszeit vermehren sich die Glanville-Fritillaries?
Wie überwintert der Glanville-Fritillary?
Migriert der Glanville-Fritillary?
Wie groß ist der Glanville-Fritillary?

Merkmale

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 33 bis 40 Millimetern. Sie haben gelbbraune bis orangebraune Flügeloberseiten, die mit einem schwarzen Gittermuster gezeichnet sind. Der Außenrand der Flügel ist weiß. Nahe dem Hinterrand der Hinterflügel finden sich vier bis fünf orange Felder, die schwarz gekernt sind. Die Unterseiten der Hinterflügel sind weiß mit zwei breiten, orangen Querbinden. Die Binden sind schwarz eingerahmt und es finden sich auch in den weißen Bereichen dazwischen zahlreiche schwarze Flecken. Auf der hinteren Binde sind, wie auf der Vorderseite, die orangen Flächen schwarz gekernt. Die Raupen werden ca. 25 Millimeter lang und haben zahlreiche, kurze, schwarze Dornen. Sie sind fast ganz schwarz gefärbt und habe wenige weiße, in Querreihen angeordnete weiße Punkte. Ihr Kopf ist rot.

MerkmaleMerkmaleMerkmale

Vorkommen

Die Tiere leben in fast ganz Europa, außer im Norden und Teilen der Iberischen Halbinsel, in Teilen von Nordwestafrika, in der Türkei, in Russland, dem Norden Kasachstans und der Mongolei. In Europa kann man sie bis in einer Höhe von 2000 m finden, in Nordafrika sogar bis auf 2600 m. In Deutschland sind sie noch in manchen Mittelgebirgen und warmen Stellen in den Alpen vorkommend, wurden aber auch noch 2008 in einer Kurzumtriebsplantage im brandenburgischen Cahnsdorf aufgefunden. Sie leben in offenen und trockenen Gebieten, wie z. B. Trockenrasen, Magerwiesen, Ödland und auch an Waldrändern. Diese Art war früher eine der häufigsten Scheckenfalter und allgegenwärtig. Mittlerweile sind sie aber fast überall selten und wird als stark gefährdet eingestuft.

Lebensweise

Die Falter sind wärmeliebend und sonnen sich gerne am Boden sitzend. Sie fliegen jährlich in einer Generation je nach Region von Ende April bis Anfang August, im Süden bzw. warmen Gebieten fliegen sie aber auch in zwei von Mai bis Juni und von August bis September.

Nahrung der Raupen

Die Raupen ernähren sich vor allem von Spitzwegerich (Plantago lanceolata) und von anderen Wegericharten, aber auch von Großem Ehrenpreis (Veronica teucrium), Kleinem Habichtskraut (Hieracium pilosella) und Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea).

Entwicklung

Die Weibchen legen ihre Eier in mehrschichtigen Häufchen auf der Unterseite der Futterpflanzen ab. Die daraus schlüpfenden Raupen leben gesellig in einen Gespinst und überwintern darin halbwüchsig. Die Raupen sind zunächst braungrau und haben hellbraune Dornen, der Kopf ist braun. Nach der dritten Häutung ist die Grundfarbe schwarz. Zwischen den Segmenten befinden sich silbriggraue Flecken und die Dornen sind jetzt schwarz. Der Kopf ist dunkelrot. Nach der Überwinterung vereinzeln sie sich rasch und sind nach einer weiteren Häutung bald ausgewachsen. Sie verpuppen sich im April oder Mai nahe dem Boden zu einer, in einem lockeren Gespinst versponnenen braungrauen Stürzpuppe, die mehrere stumpfe abgerundete orange Dornen aufweist.