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Animalia
Arthropoda
Insecta
Lepidoptera
Hesperiidae
Pyrgus
Pyrgus malvoides

Südliche Grizzled Skipper

Pyrgus malvoides
Lokale Schädlingsbekämpfung
Pyrgus malvoides
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Zusammenfassung

Pyrgus malvoides, der südliche Grizzled Skipper, ist eine Art von Skipper (Familie Hesperiidae).

Südliche Grizzled Skipper

Pyrgus malvoides
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

Gartenschädling
Ernteschädling
Schädling

Wissenschaftliche Klassifizierung

Die Leute fragen oft

Wovon ernährt sich der Südliche Würfel-Dickkopffalter?
Wann fliegt der Östliche Würfel-Dickkopffalter?
Wo lebt der südliche Heidespanner?
Wie groß ist der südliche Würfel-Dickkopffalter?

Beschreibung

Die Flügelspannweite dieses Schmetterlings beträgt 24-26 mm. Pyrgus malvoides ist durch äußere Merkmale nicht von Pyrgus malvae zu unterscheiden, dies ist jedoch aufgrund der Genitalstrukturen durchaus möglich. Von den anderen Arten der Gattung Pyrgus unterscheiden sich beide Arten deutlich durch das Vorhandensein der meist klaren submarginalen Punkte auf der Flügeloberseite.

Palette

Pyrgus malvoides ist von Portugal und Spanien über Süd- und Mittelfrankreich, die Südschweiz (südlich des Alpenhauptkamms) und Österreich (Vorarlberg, Tirol) bis nach Italien und Istrien verbreitet.

Lebensraum

Nach bisherigem Kenntnisstand besiedelt Pyrgus malvoides verschiedene frische und vor allem feuchte Lebensräume in den Alpen, wenn diese mikroklimafreundliche Strukturen aufweisen, wie z. B. Freiland auf Kies, Felsen, Hindernisse durch Viehtritte oder Erosion usw. Ein syntopisches Vorkommen bei Pyrgus malvae konnte bisher nicht festgestellt werden. Aufgrund der Identifizierungsprobleme im Feld wurden keine saugenden Pflanzen festgestellt. Es wird angenommen, dass es hier keine wesentlichen Unterschiede zu Pyrgus malvae gibt. Die bekannte Höhenverbreitung reicht in Bayern von 800 m bis etwa 2000 m. Es ist bis zu Höhen von 2500 m in den Zentralalpen zu finden.

Ökologie

Falter fliegen von April bis September. In Bayern fliegt Pyrgus malvoides in einer Generation von etwa Mitte Mai bis Mitte Juli. Eine zweite oder gar dritte Generation pro Jahr, wie z.B. in Italien beschrieben, wurde in Bayern nicht beobachtet. Die Raupen leben an Potentilla-, Agrimonia- und Fragaria-Arten, vor allem aber an Potentilla erecta. Aus der Schweiz wird berichtet, dass die Raupen an verschiedenen Fingerkraut-Arten (Potentilla neumanniana [= tabernaemontani], Potentilla pusilla, Potentilla erecta) gefunden wurden und Fragaria vesca während der Brut gefressen haben. Bewährte Futterpflanzen der Raupen sind: Potentilla tabernaemontani (= Potentilla neumanniana, Potentilla verna) [Schweiz, Frankreich], Potentilla pusilla [Schweiz, Frankreich, Italien], Potentilla erecta [Schweiz, Spanien], Potentilla aurea [Österreich], Potentilla reptans [Frankreich, Italien, Spanien], Potentilla rupestris [Schweiz], Potentilla argentea [Frankreich], Potentilla grandiflora [Schweiz], Potentilla hirta [Frankreich], Potentilla pensylvanica [Spanien], Potentilla recta [Spanien], Fragaria vesca [Spanien, Schweiz], Alchemilla hybrida [Schweiz], Agrimonia eupatoria [Frankreich, Spanien], Filipendula vulgaris [Spanien], Geum montanum [Spanien], Rubus caesius [Spanien], Rubus idaeus [Schweiz, Frankreich, Italien], Rubus ulmifolius [Spanien], Sanguisorba minor [Schweiz, Spanien]. Die Informationen in der obigen Liste stammen hauptsächlich aus der Kombination von Hernández-Roldán et al. (2012). Das Spektrum der Nahrungspflanzen ist dem der Schwesterart Pyrgus malvae sehr ähnlich. Es werden nur Rosaceae und vor allem verschiedene Potentilla-Arten verwendet. Die Raupen entwickeln sich recht langsam und sind daher auch im Hochsommer noch an ihren Nahrungspflanzen zu finden, oft mehrere an einer Pflanze.

Erhaltung

In der Schweiz wird Pyrgus malvoides als typischer Vertreter der rauen Wiesen und Weiden bezeichnet. Auch in Bayern wurde die Art in Feuchtwiesen, extensiven Weiden und Feuchtrasen gefunden. Von einer Bedrohung kann nur ausgegangen werden, wenn die traditionelle extensive Bewirtschaftung einer intensiven Nutzung weicht oder die Wiesen unbenutzt bleiben.