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Grüne Krabbenspinne

Diaea dorsata
Lokale Schädlingsbekämpfung
Diaea dorsata
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Zusammenfassung

Die Grüne Krabbenspinne (Diaea dorsata), auch Grünbraune Krabbenspinne genannt, ist eine Spinnenart aus der Familie der Krabbenspinnen (Thomisidae). Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und häufig.

Grüne Krabbenspinne

Diaea dorsata
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

harmlos

Wissenschaftliche Klassifizierung

kingdom: Animalia
phylum: Arthropoda
class: Arachnida
order: Araneae
family: Thomisidae
genus: Diaea

Die Leute fragen oft

Wie viele Augen hat die grüne Krabbenspinne?

Beschreibung

Die Grüne Krabbenspinne gehört mit einer Körperlänge von fünf bis sechs Millimeter (Weibchen) bzw. drei bis vier Millimeter (Männchen) zu den kleineren Krabbenspinnenarten. Die Art zeigt im Vergleich zu vielen anderen Krabbenspinnen nur einen geringen Geschlechtsdimorphismus bezüglich Farbe und Zeichnung. Beim Weibchen sind Vorderkörper (Prosoma) und die Beine einfarbig hellgrün gefärbt, während der Hinterleib (Opisthosoma) eine weißgelbe Grundfärbung aufweist und eine braune, schildförmige Zeichnung trägt. Beim Männchen sind Prosoma und Vorderbeine variabel braun gefleckt.

Verbreitung und Lebensraum

Die Grüne Krabbenspinne besiedelt große Teile der Paläarktis von Großbritannien und Portugal im Westen bis Ostsibirien und Japan im Osten. In Nord-Süd-Richtung reicht die Verbreitung von Skandinavien bis Bulgarien und weiter östlich bis in den Iran. Das Verbreitungsgebiet umfasst die gemäßigte bis mediterrane Zone. Die Art kommt in fast ganz Europa vor und fehlt nur in Irland und Island sowie in Griechenland. Die Art bewohnt hier nicht zu nasse Wälder aller Art. Sie hält sich meist in höherer Vegetation im Gebüsch und in den Baumkronen auf.

Lebensweise

Die Art überwintert im letzten Jugendstadium unter der Rinde abgestorbener Bäume. Ab Mai können adulte Tiere angetroffen werden. Die Männchen zeigen ein sehr ungewöhnliches Verhalten: Sie fechten untereinander sogenannte "Kommentkämpfe" aus, indem sie sich mit weit ausgebreiteten Vorderbeinen wenige Millimeter voneinander entfernt gegenüberstehen und sich umtänzeln. Dieses Ritual kann manchmal stundenlang andauern.

Gefährdung

Die Art ist weit verbreitet und in geeigneten Habitaten häufig. Sie wird in Deutschland in der Roten Liste als „ungefährdet“ eingestuft.