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Labyrinthspinne

Agelena labyrinthica
Lokale Schädlingsbekämpfung
Agelena labyrinthica
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Zusammenfassung

Die Labyrinthspinne (Agelena labyrinthica) ist eine Art aus der Gattung der Labyrinthspinnen (Agelena) in der Familie der Trichterspinnen (Agelenidae). Sie wurde zur Spinne des Jahres 2011 gewählt.

Labyrinthspinne

Agelena labyrinthica
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

harmlos

Wissenschaftliche Klassifizierung

kingdom: Animalia
phylum: Arthropoda
class: Arachnida
order: Araneae
family: Agelenidae
genus: Agelena

Die Leute fragen oft

Wo kann ich eine Labyrinthspinne finden?
Sollte ich die Labyrinthspinne töten?
Wie groß wird eine Labyrinthspinne?
Was ist eine Labyrinthspinne?
Wie sieht eine Labyrinthspinne aus?
Wo sind Labyrinthspinnen häufig zu finden?
Was ist der Lebensraum der Labyrinthspinne?
Wie groß ist das Netz einer Labyrinthspinne?
Sind Labyrinthspinnen giftig?
Was frisst die Labyrinthspinne?
Wie fangen Labyrinthspinnen ihre Beute?
Wie ist das Verhalten der Labyrinthspinne?
Sind Labyrinthspinnen für Menschen gefährlich?
Was sind die Fressfeinde der Labyrinthspinne?
Wie vermehren sich Labyrinthspinnen?
Wie lange lebt eine Labyrinthspinne?
Was ist die Bedeutung der Labyrinthspinne im Ökosystem?
Wie lange braucht eine Labyrinthspinne, um ihr Netz zu bauen?
Wie heißt die Familie, zu der die Labyrinthspinne gehört?
Was ist der wissenschaftliche Name der Labyrinthspinne?
Wie viele Eier legt eine Labyrinthspinne durchschnittlich?
Wie lange dauert es, bis eine Labyrinthspinne aus einem Ei schlüpft?
Was sind die anderen Namen der Labyrinthspinne?
Ist eine Labyrinthspinne eine aggressive Spinne?
Wie verteidigt sich eine Labyrinthspinne gegen Raubtiere?
Was ist die lateinische Bedeutung des Namens Labyrinthica?
Kann man eine Labyrinthspinne als Haustier halten?
Was ist der Unterschied zwischen einer Labyrinthspinne und anderen Trichternetzspinnen?
Hat die Labyrinthspinne außer Insekten noch andere Fressfeinde?
Wie lange dauert es, bis eine Labyrinthspinne vollständig ausgereift ist?
Was sind einige interessante Fakten über die Labyrinthspinne?
Sind Labyrinthspinnen zu einer bestimmten Jahreszeit aktiver?
Was ist der bevorzugte Temperaturbereich für Labyrinthspinnen?

Merkmale

Die Labyrinthspinne erreicht eine Körperlänge von bis zu 14 Millimetern als Weibchen, die Männchen werden maximal 12 Millimeter groß. Der Hinterleib (Opisthosoma) ist graubraun gefärbt. Die graue Behaarung bildet dabei ein Muster aus leicht schräg nach hinten gerichteten Streifen. Bei älteren Tieren nutzen sich die Haare zunehmend ab, so dass sie dann brauner wirken als Jungtiere. Der Vorderkörper (Prosoma) ist gelbbraun bis rotbraun gefärbt. Durch die graue Mittel- und Randbehaarung ergeben sich so zwei breite Längsstreifen auf dem Vorderkörper. Die Spinnwarzen der Labyrinthspinne sind besonders lang und auffällig ausgebildet. Die Beine entsprechen in der Färbung dem Hinterkörper und haben keine besondere Musterung.

Vorkommen und Verbreitung

Labyrinthspinnen bevorzugen trockenere Orte im Freien mit niedriger Vegetation, z. B. Trockenrasen, Heide, Ödland, Wegränder und Gebüsch. Sie ist in geeigneten Lebensräumen fast immer häufig anzutreffen. Die Labyrinthspinne ist in der ganzen Paläarktis verbreitet und nicht selten.

Lebensweise und Beutefang

Wie die meisten Trichterspinnen baut auch die Labyrinthspinne ein dicht gewebtes Trichternetz mit einem Schlupfwinkel in der Nähe der Netzmitte. Das Netz kann einen Durchmesser von 50 Zentimetern erreichen und wird direkt am Boden oder in nur geringer Höhe gebaut. Die Spinne wartet meist in oder vor dem Schlupfwinkel auf Beuteinsekten, die über das Netz laufen oder darauf fallen. Wenn eine Beute durch die Erschütterung des Netzes wahrgenommen wird, dann läuft die Spinne auf dem Netz schnell zur Beute und fesselt diese mit Spinnseide. Wenn das Insekt so immobilisiert ist, wird es durch einen Giftbiss gelähmt, in den Schlupfwinkel transportiert und dort verzehrt. Bei Störungen zieht sich die Labyrinthspinne in den Schlupfwinkel zurück und kann im Notfall durch den nach hinten offenen Trichter flüchten.

Fortpflanzung

Die Paarung erfolgt im Hochsommer. Das Männchen betritt das Netz des Weibchens. Ist dieses paarungsbereit, so verharrt es am Trichtereingang. Das Männchen ergreift dann das Weibchen und führt die Pedipalpen in die Epigyne ein. Nach der Paarung erwacht das Weibchen aus seiner Starre, und das Männchen flüchtet aus dem Netz. Nicht selten wird es jedoch vom Weibchen eingeholt und wie andere Beute gefangen und verzehrt. Das Weibchen baut im Spätsommer ihr Netz zu einem Kokon um. Dieser wird mit fester Spinnseide in der Vegetation befestigt. In diesem Kokon überwintern die Eier und Jungspinnen. Sie verlassen im nächsten Frühjahr das Nest.