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Helle Erdhummel

Bombus lucorum
Lokale Schädlingsbekämpfung
Bombus lucorum
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Zusammenfassung

Die Hellgelbe Erdhummel oder Helle Erdhummel (Bombus lucorum) ist eine in Bodennähe lebende Hummel, die in Deutschland an offenen wenig beschatteten Stellen weit verbreitet ist. Ihre ökologische Bedeutung hat sie vor allem als bestäubendes Insekt vieler Pflanzen, wovon viele auf die Erdhummeln als Bestäuber angewiesen sind.

Helle Erdhummel

Bombus lucorum
Lokale Schädlingsbekämpfung

Stichworte

harmlos
Stachel

Wissenschaftliche Klassifizierung

kingdom: Animalia
phylum: Arthropoda
class: Insecta
order: Hymenoptera
family: Apidae
genus: Bombus

Die Leute fragen oft

Wo lebt die Weißbindige Furchenbiene?
Was frisst die Weißbindige Hummel?
Wie lautet der wissenschaftliche Name der Weißschwanzhummel?
Was ist der Lebensraum der Weißschwanzhummel?
Was ist die Lebensdauer der Weißschwanzhummel?
Wie groß ist die Weißbindige Hummel?
Was frisst die Weißbindige Furchenbiene?
Wie ist das Verhalten der Weißschwanzhummel?
Wie ist das Paarungsverhalten der Weißschwanzhummel?
Was ist die Rolle der Königin in einer Kolonie der Weißschwanzhummel?
Was ist die Rolle der Arbeiter in einer Kolonie der Weißschwanzhummel?
Welche Rolle spielen Männchen in einer Kolonie der Weißschwanzhummel?
Was sind die Fressfeinde der Weißbindigen Hummel?
Wie verteidigt sich die Weißschwanzhummel?
Was sind die körperlichen Merkmale der Weißschwanzhummel?
Wie kommunizieren Weißschwanzhummeln innerhalb ihrer Kolonie?
Welche Rolle spielen Pheromone in einer Kolonie der Weißschwanzhummel?
Wie sammelt die Weißbindige Hummel Nektar von Blumen?
Was ist das Fortpflanzungssystem der Weißschwanzhummel?
Wie ist die soziale Hierarchie einer Weißbindigen Furchenbiene-Kolonie?
Wie passt sich die Weißschwanzhummel an ihre Umgebung an?
Wie ist das Bestäubungsverhalten der Weißschwanzhummel?
Was ist die Bedeutung der Weißschwanzhummel für das Ökosystem?
Welche Rolle spielt die Weißschwanzhummel in der Landwirtschaft?
Was ist die Paarungszeit der Weißschwanzhummel?
Was ist die Überlebensstrategie des Weißschwanzhummel im Winter?
Welche Rolle spielt die Temperatur im Lebenszyklus der Weißschwanzhummel?
Wie lange lebt die Königin der Weißschwanzhummel?
Was ist der Nahrungsaufbewahrungsmechanismus der Weißschwanzhummel?
Was sind die häufigsten Parasiten und Krankheiten der Weißbindigen Furchenbiene?
Wie regulieren Weißschwanzhummeln die Temperatur ihres Nestes?
Was sind die verschiedenen Arten von Weißschwanzhummel-Arbeiterinnen?

Vorkommen

Die Hellgelbe Erdhummel hat ihre Flugzeit von März bis Oktober und kommt in ganz Europa häufig vor. Durch ihre dichte Behaarung kann sie auch relativ niedrige Temperaturen ertragen; so kommt sie auch häufig in Höhenlagen wie z. B. den Alpen vor. Dort wie in den Tiefenlagen kommt sie meist im offenen Gelände vor.

Erkennungsmerkmale

Die Hellgelbe Erdhummel wird 9 bis 21 mm groß und besitzt zwölfgliedrige Fühler und große Mandibeln. Ihre Punktaugen (Ocellen) sitzen fast in einer geraden Linie. Der Kopfschild (Clypeus) und das Gesicht sind stets schwarz gefärbt. Die Vorderseite des Vorderkörpers (Thorax) sowie das zweite Tergit sind zitronengelb oder weißgelblich behaart. Der restliche Körper ist sonst schwarz behaart. Das vierte und das sechste Tergit sind meist orangegrau bis braun gefärbt. Die unbehaarten glänzenden Hinterschienen sind außen flach und mit einem Sammelapparat (dem Körbchen) und einem Fersenhenkel versehen. Die dichte Behaarung des Hinterleibs (Abdomen) verdeckt die Tergite, wovon überhaupt auf der Unterseite nur sechs sichtbare sind. Die Helle Erdhummel ist zudem am Ende zugespitzt. Insgesamt ist die Helle Erdhummel ähnlich gefärbt wie die Dunkle Erdhummel, weswegen die Arten im Feld äußerst schwer zu unterscheiden sind.

Ökologie

Die Hellgelbe Erdhummel ist ein staatenbildendes Insekt. Es bildet sowohl Arbeiterinnen, Männchen und Königinnen aus. Die Arbeiterinnen sind kleiner als die Männchen und die Königinnen. Die Königinnen beginnen im Frühjahr mit Nestbau und dem Anlegen der Brut. Dies erfolgt im Gegensatz zu manch anderen Hummeln in der Kraut- und Moosschicht. Sie kann also zu den bodenlebenden Hummeln gezählt werden. Die Brutzellen, Wachszellen, Kokons und andere Vorratsbehälter werden unregelmäßig angeordnet. Dieses Merkmal unterscheidet sie von den Honigbienen, welche die Zellen ihres Baus sehr regelmäßig anlegen. Die Eier werden in speziellen Nektarklumpen, die meist aus Pflanzenpollen bestehen, in eigens angelegte Wachszellen abgelegt, worin sich die ersten bis zu 500 einzelnen Arbeiterinnen entwickeln. Diese schlüpfen bereits im Frühjahr und übernehmen die weitere Versorgung der Brut und den Aufbau des eigentlichen Staates. Erst in den Sommermonaten entwickeln sich Männchen und Weibchen (die eigentlichen Geschlechtstiere), die sich dann paaren.

Literatur

- Heiko Bellmann: Bienen, Wespen, Ameisen. 3. Auflage, Kosmos, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-440-14667-5. - Margret Binot-Hafke (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3, Wirbellose Tiere. Teil 1. Bundesamt für Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg 2011, ISBN 978-3-7843-5231-2. - Michael Chinery: Pareys Buch der Insekten. Über 2000 Insekten Europas. 2. Auflage, Kosmos, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-440-13289-0 - Jiří Zahradník: Bienen, Wespen, Ameisen. Die Hautflügler Mitteleuropas. Aus dem Tschechischen übertragen von Jürgen Ostmeyer. Franckh, Stuttgart 1985, ISBN 3-440-05445-4.